Künstliche Intelligenz: Wie geht‘s weiter mit der Zukunftstechnologie?

Vertriebsmitarbeiter Kurt K. ist auf dem Weg zu einem Kundentermin. Über die Freisprechanlage arbeitet er mit seiner Business Software.

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„Scoper, gib die Adresse von Firma Schmitz in Herne in das Navi ein.“ „Erledigt. In einer Stunde 23 Minuten bist du vor Ort.“

„Lis mir das Auftragsdokument vor.“ Das Gerät gibt Kurt eine mündliche Zusammenfassung der wichtigsten Vereinbarungen.

„Nenne mir die Teilnehmer an der heutigen Besprechung.“ Die Teilnehmerliste wird vorgelesen.

„Lies mir die Agenda vor.“ Das Gerät greift auf das entsprechende Dokument zu und liest es vor.

„Was muss ich vorher noch tun?“ „Das SLA vorbereiten und Vertragsdokumente für den Wartungsvertrag erstellen.“

„Öffne SLA. Füge ein: Name: Schmitz GmbH in Herne; die Adresse kannst du aus dem CRM holen, Gegenstand …“

Solche Gespräche mit einer künstlichen Intelligenz via Spracherkennung rücken in den Bereich des Möglichen. Schon bald werden Unternehmensanwendungen in der Lage sein, mündlich mit ihren Benutzern zu kommunizieren. Dann kann auch die Reisezeit im Auto produktiv genutzt werden und viele Dinge werden leichter, wie zum Beispiel das Stöbern nach Auftragsdokumenten.

Seit Künstliche Intelligenz auch in Business Software ihren Siegeszug angetreten hat, ist fast alles denkbar, sowohl in den administrativen Prozessen als auch in den Fertigungsabläufen der Industrie 4.0.

Wussten Sie‘s schon? So entwickelt sich KI

Künstliche Intelligenz (KI) hat ein enormes Wachstumspotenzial. Eine US-amerikanische Publikation veröffentlichte jüngst Zahlenmaterial:

  • Bis zum Jahr 2025 wird der globale Markt für KI Lösungen auf 60 Milliarden € anwachsen. 2016 waren es lediglich 1,4 Milliarden €.
  • Das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) soll dank KI bis 2030 auf 15,7 Billionen € anwachsen.
  • KI kann die Produktivität von Unternehmen um 40 % steigern.
  • Schon heute nutzen 77 % unserer Geräte KI.
  • Künstliche Intelligenz wird der Menschheit helfen, körperliche und geistige Handicaps zu überwinden – Stichwort: Cyborg.
  • Nach Einschätzung von Google-Analysten werden bereits 2020 künstlich intelligente Roboter in der Lage sein, komplexes menschliches Verhalten nachzuahmen.

Wachstumsschub nicht nur für die IT-Branche

Eine Studie der Unternehmensberatung Accenture prognostiziert, dass Künstliche Intelligenz das Wirtschaftswachstum in westlichen Industrienationen bis 2035 verdoppeln könnte. Einen wesentlichen Anteil daran haben Produktivitätssteigerungen. Besonders im IT-Bereich werden KI-Technologien das Personal entlasten.

Drei Viertel aller Manager sehen in KI eine Chance, dass ihre Unternehmen expandieren und Wettbewerbsvorteile für sich erschließen können. Innovative Unternehmen nutzen bereits heute KI-Anwendungen für mobile Marketing.

KI macht das Leben einfacher

Auch die Verbraucher setzen große Hoffnungen auf KI: Die meisten rechnen damit, dass Künstliche Intelligenz ihnen das Leben leichter machen wird. Besonders die Inder und Chinesen sind den Segnungen der neuen Technologien gegenüber aufgeschlossen.

Wussten Sie, dass sie bei jeder Internetrecherche KI benutzen? Nur 33 % der Verbraucher wissen, dass ihre Geräte Künstliche Intelligenz nutzen. Tatsächlich verwenden aber 77 % der Menschen KI-Technologien. Ein Großteil der Menschen weiß gar nicht, wann er es mit künstlicher Intelligenz zu tun hat.

Spracherkennung ist allgegenwärtig

97 % der Smartphone Benutzer verwenden heute bereits digitale Sprachassistenten. 40 % tun dies sogar mindestens einmal am Tag. Auch am Computer setzt sich Spracheingabe allmählich durch. Suchanfragen bei Google und Co. laufen immer mehr über das Mikro statt über die Tastatur.

Aktuelle Anwendungen für Künstliche Intelligenz

Autonomes Fahren

Dank KI können Autos ihre Umwelt wahrnehmen, verstehen und auf Situationen im Straßenverkehr richtig reagieren.  Kameras und Sensoren liefern Daten-Input, aus dem das Fahrzeug Handlungen ableitet. Künstliche Intelligenz ist eine notwendige Bedingung, damit das funktionieren kann. Denn KI-Technologien werden aus Erfahrung klug: Sie verbessern sich selbsttätig immer weiter, indem sie aus Situationen lernen und ihr Verhalten laufend optimieren. Das maschinelle Lernen Abend in gewisser Weise die Funktionsweise des menschlichen Gehirns nach. Daher der Ausdruck „künstliche neuronale Netze“.

Digitale Köpfe

Qualitätskontrolle

Künstliches Lernen funktioniert durch Musterabgleich. Eine KI ist in der Lage, Muster zu erkennen und Musterabweichungen zu diagnostizieren. Deshalb eignet sie sich sehr gut, um die Qualität von Produkten zu sichern. Die Firma Bosch brachte im Jahr 2019 ein Gerät für die optische Prüfung von Industrieprodukten heraus. Denn mit Hochleistung-Grafikprozessoren können riesige Datenmengen schnell verarbeitet und entsprechende Schlüsse daraus gezogen werden.

Chatbots

Viele Unternehmen müssen immer wieder dieselben Routinefragen beantworten. Das kostet viel Zeit und Kraft, die die Mitarbeiter sinnvoller einsetzen könnten.  gewiefte digitalisieren wissen: Wo dieselbe Tätigkeit, Frage oder Überlegung immer und immer wieder anfällt, dort ist Automatisierungspotenzial. Dank KI können sich heute Chatbots um wiederkehrende Kundenanfragen kümmern. Die Mitarbeiter können derweil komplexere beantworten, die einen echten Mehrwert für die Kundenbeziehung bringen.

Buchhaltung

Bedeutende Erleichterungen sind auch für die kaufmännischen Berufe in Sicht. Buchhaltungsprogramme setzen heute bereits künstliche Intelligenz ein, um Eingangsrechnungen richtig zu erkennen und zu buchen. Aber die smarten Maschinen können noch mehr: Komplette Workflows in Rechnungswesen und Buchhaltung lassen sich dank KI präzise abarbeiten, ganz ohne menschliche Einflussnahme.

Aufgaben in Scopevisio erledigen

Sprachassistenten

Ein wichtiges Forschungsgebiet sind derzeit die Sprachassistenzplattformen. Diese sollen in Zukunft nicht mehr nur Konsumenten beglücken, wie es Siri, Cortana und Google schon seit Längerem tun, sondern auch mehr Effizienz in Unternehmensprozesse bringen. Überall dort, wo Menschen keinen Computer bedienen können oder wollen, leisten Sprachassistenten ihren Beitrag: im Auto, in der Fabrikhalle, unterwegs bei Besorgungen und natürlich bei Menschen mit Handikap. Ein mögliches Szenario schildert unsere kleine Geschichte am Anfang dieses Beitrags.

Fazit

Künstliche Intelligenz durchdringt zunehmend unseren Alltag, zu Hause wie im Büro. Sprachassistenten werden uns schon bald ermöglichen auch Reisezeiten produktiv zu nutzen. In der Finanzbuchhaltung, bei der Qualitätskontrolle, beim Kundenservice, im Vertrieb, beim autonomen Fahren und in der Medizintechnik tun sich fast täglich neue Anwendungsgebiete auf.

KI-Technologien haben das Potenzial, eine neue industrielle Revolution auszulösen. Branchen-Insider Bogen prognostizieren ein enormes Wirtschaftswachstum durch selbstlernende Systeme.

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Autor:in Dorothea Heymann-Reder
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