Business Intelligence: Was ist BI und wie kann es helfen?

Im digitalen Zeitalter sollten intelligente Unternehmens- und Managemententscheidungen zügig getroffen werden. Zumindest, bevor die Konkurrenz es tut! Dafür ist eine schnelle und flexible Analyse und Aufbereitung im Datenmanagement ausschlaggebend. Zugleich stellt die wachsende Datenflut mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen. Doch auf welcher Basis können Sie in diesen Zeiten fundierte Geschäftsentscheidungen treffen? Business Intelligence liefert Ihnen wertvolle Erkenntnisse.

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Die Bedeutung von Business Intelligence in mittelständischen Unternehmen

Business Intelligence (BI) beschreibt das systematische Datenmanagement von vielen spezifischen Unternehmensinformationen mit intelligenten IT-Lösungen. Mit einer ganzheitlichen Datensicherung und dezidierten Datenanalyse kann beispielsweise ein Mitarbeiter aus dem Controlling als kommissarischer „Business Analyst“ aus den Finanzkennzahlen wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Diese können für die laufende und zukünftige Weiterentwicklung des IT-Business unmittelbar ausschlaggebend sein – und so auch direkt für die Umsetzung berücksichtigt werden. Darüber hinaus bietet Business Intelligence mittelständischen Unternehmen spezifische IT-Lösungen zur Datenvisualisierung – von der Administration über das Projektmanagement und Business Development bis ins Controlling. Die Datengrundlage besteht aus Informationen der externen und internen Unternehmensumfeld, die in einem Data Warehouse zusammengetragen werden. Eine agile BI agiert dabei flexibel auf die Unternehmensanforderungen. Der fortlaufende und gezielte Einsatz von analytischen Konzepten und spezialisierter Business Intelligence Software macht dies möglich.

Ob fundiertes Data Warehousing mittels Datenbankmanagementsystem oder eine zielgenaue Datenerfassung über Dokumentenmanagementsysteme mit stichhaltigen Reportings – der Einsatz von BI Tools ist flexibel. Die gewählten Business-Intelligence-Praktiken sollten sich immer an der vorhandenen IT-Infrastruktur und dem individuellen Anforderungskatalog orientieren. Von zusammengeführten Daten in mehrschichtigen Multi-Cloud-Umgebungen oder auf einer zentralen Cloud-Plattform können mittelständische Unternehmen nur profitieren.

 

Business Intelligence in Unternehmen
© Shutterstock / Syda Productions

Vorteile von BI-Systemen

Seit jeher stützen sich operative und strategische Entscheidungen in Unternehmen auf Informationen zum aktuellen Geschäftsgeschehen. Hinzu kommen bedeutende Ereignisse im Marktumfeld – beispielsweise die Fusion von zwei Wettbewerbern. In der Regel sind dies regelmäßige Reportings mit spezifischen Kennzahlen – beispielsweise KPIs – sowie Statistiken. In der Vergangenheit war deren Ermittlung und Aufbereitung mit viel Zeit und Aufwand verbunden. Der Einsatz von BI-Strategien und BI-Technologien vereinfacht und beschleunigt diese Prozesse rasant. Gleichzeitig kann die Qualität der Informationen durch eine neue Strukturierung der Daten und fortschrittliche Analysemöglichkeiten erhöht werden. Entscheidungsprozesse verlaufen somit leichter und für die beteiligten Akteure transparenter. So steigert der gezielte Einsatz von Business Intelligence Software den Geschäftserfolg langfristig. Darüber hinaus können mittelständische Unternehmen durch die Einführung von Business-Intelligence-Praktiken und passgenauen Business Solutions folgende Vorteile generieren:

  • Data Engineering: Das Zusammentragen, Aufbereiten und Prüfen der digitalen Unternehmensinformationen führt zu einer Erhöhung der Datenqualität.
  • Data Mining: Aus der computergestützten Identifizierung von interessanten Datenmustern in großen Datensätzen entsteht mehr Datentransparenz.
  • Online Analytical Processing (OLAP): Business Intelligence Software für die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Controlling, Vertrieb, Produktion, Personalmanagement und bei strategischen Business-Entscheidungen.
  • Digital Asset Management: Der zentrale Zugriff auf alle digitalen Daten des Unternehmens beschleunigt geschäftsrelevante Entscheidungen.
  • Knowledge Management: Die Erhöhung der Entscheidungsqualität durch BI Analytics führt zu einer nachhaltigen Kosteneffizienz und Wettbewerbsvorteilen.

Der Aufbau von Business Intelligence Systemen 

Die Grundlage eines jeden BI-Systems ist eine fundierte Datenbasis durch digitale Archivierung. Diese wird von betrieblichen IT-Systemen, wie zum Beispiel CRM- oder Vertriebssystemen, und externen Datenquellen, wie beispielsweise Firmenverzeichnissen, gespeist. Alle relevanten Daten sind in einem Data Warehouse, beziehungsweise Data Mart (Auszügen eines Data Warehouse), gespeichert. Analytische Informationssysteme und -methoden übernehmen den konkreten Prozess der Datenanalyse. Dabei können mehrere Softwarelösungen in eine BI-Lösung integriert sein. Die häufigsten Vertreter sind unter anderem das (kurz OLAP). Hinzu kommen Systeme zum Web-, Text- und Data Mining sowie Ad-hoc-Analysen. In ihrem Zusammenspiel entsteht die Intelligence Platform.

Bis hierhin bilden die beschriebenen Komponenten das Backend – die analytisch orientierte Architektur eines BI-Systems. Das Frontend umfasst wiederum BI Tools und Dashboards zur Datenabfrage sowie zum Erstellen von Reportings. Zudem verschafft Business Intelligence Software Zugriff auf Anwendung zur Datensicherung und Datenvisualisierung. Dies ist notwendig, um relevante Daten anschaulich und verständlich für den Endbenutzer darzustellen. Beliebte Methoden sind Performance Scorecards und BI Dashboards, welche sich nach den definierten betrieblichen KPIs zusammensetzen lassen. Die Kernaufgabe dieser Systeme ist die Verarbeitung von riesigen Datenmengen – Stichwort: Big Data.

Agile BI – schnelle und nutzbare Ergebnisse in der Datenanalyse

Die klassischen Methoden der Business Intelligence – wie z.B. das Wasserfall-Modell – werden heutzutage kaum noch angewendet. Das digitale Zeitalter erfordert flexible Vorgehensweisen. So rückt die agile Datenanalyse immer mehr in den Fokus. Hierbei verläuft die Umsetzung zielorientiert und ergebnisoffen in sogenannten Sprints. Agile BI schließt die Lücke zwischen manuellem Controlling und komplexen BI-Systemen. Denn agile BI Tools lassen sich flexibel an unterschiedlichen Stellen in den Prozess der Datenanalyse integrieren und die daraus resultierenden Ergebnisse aufeinander aufbauen. Durch den Einsatz agiler Praktiken in der Implementierungsphase von Business Intelligence Systemen wird die fortlaufende Entwicklung flexibel an die Geschäftsanforderungen angepasst. Dabei zählt der Vorsatz: “alles was automatisiert werden kann, soll automatisiert werden”. Intelligente Schnittstellen zu bestehenden betrieblichen Anwendungen wie z.B. ERP-Systemen sind dafür äußerst hilfreich. Die benötigten Daten können so automatisch extrahiert und in die entsprechende Business Intelligence Software überführt werden.

Optimieren Sie Ihre Entscheidungsprozesse mit Business Intelligence! 

Jedes mittelständische Unternehmen sollte sich in der Zukunftsplanung intensiv mit dem Thema Business Intelligence auseinandersetzen. Der Mehrwert steckt im Knowledge Management – zum Beispiel durch digitalen Wissenstransfer. Mit BI Tools beschleunigen Sie Ihre Entscheidungsfindung und optimieren die internen Geschäftsprozesse. So können Sie durch die Einführung von verschiedenen Business Solutions die Effizienz und Umsätze Ihres Unternehmens steigern – Wettbewerbsvorteil inklusive. Neben durchgängig integrierten Lösungen im Bereich der Unternehmenssoftware unterstützt Scopevisio Sie auch im Berichtswesen mit langjähriger Expertise. In einem weiteren Artikel erläutern wir Ihnen, was eine Business Intelligence Software im Detail leisten kann.

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Autor:in Sabine Jung-Elsen
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